Appenzeller Spitzhaube

Unsere Appenzeller Spitzhaubenhühner

Mit ihrem extravaganten Kopfschmuck fallen die Appenzeller Spitzhaubenhühner sofort auf. Doch wer genauer hinsieht, entdeckt noch viele weitere charmante Eigenheiten dieser alten Schweizer Hühnerrasse.

Seit kurzem können sie nun frei herumlaufen und den Hof in ihrem eigenen Tempo erkunden. Diese naturnahe Haltung ermöglicht es den Hühnern, ihr natürliches Verhalten auszuleben, während wir gleichzeitig von ihrer Gesellschaft profitieren.

Herkunft und Geschichte der Appenzeller Spitzhaubenhühner

Die Appenzeller Spitzhaubenhühner wurden vermutlich bereits im 15. Jahrhundert in Klöstern des Schweizer Alpenraums aus französischen und niederländischen Haubenhühnern gezüchtet. Nachdem die Rasse eine Zeit lang in Vergessenheit geriet, erlebte sie später eine Renaissance und ist heute vor allem in der Ostschweiz verbreitet, wo sie liebevoll als «Tschüpperli» bezeichnet wird.

Anpassung an das Gebirgsklima

Trotz ihres zierlichen Aussehens sind die Spitzhauben besonders robust und an das Leben in Gebirgsregionen gut angepasst. Sie sind kältebeständig, suchen ihr Futter selbst und klettern geschickt auf felsigem Gelände. Als gute Flieger lieben sie es, auf Bäumen zu sitzen, was für Züchter eine Herausforderung darstellt. Jungtiere sollten frühzeitig an das Übernachten im Stall gewöhnt werden, um das nächtliche Einsammeln zu erleichtern.

Aussehen und Farbvarianten

Die Spitzhauben sind kleine bis mittelgrosse Hühner, die in mehreren Farbvarianten existieren, darunter Gold, Reinweiss und Silber-Schwarz getupft. Sie legen etwa 130 Eier pro Jahr, die weissschalig und ca. 55 g schwer sind.

Zuchtziele und Merkmale

Die Zuchtziele umfassen die Förderung der Widerstandskraft, Vitalität, Langlebigkeit und Legeleistung sowie die Erhaltung der charakteristischen Spitzhaube.